DIE SCHWARZE

Artikel-Nummer: 290.09.074


Erkennen Sie die Melodie 4:04
Wenn wir einmal Engel sind 3:57
So geht's Dir 3:08
Der Himmel kann warten 4:15
Ich bin, wie ich bin 4:47
Das Messer und die Wunde 3:14
1000 Fragen 4:54
Ich bin Du 3:35
Worte der Freiheit 5:26
Das Rätsel des Lebens 3:29
Baja 8:29


Erkennen Sie die Melodie

Hier sind die Klagen der Sehnsucht, das Lachen der Weisheit
die Schreie des Zorns, die Krankheit der Zeit
Hier ist das Stöhnen des Sterbens, die Qualen der Schmerzen
Hier ist Hass, der begrenzt, hier sind vergiftete Herzen
Das Streben nach Ruhm, die Gier nach dem Geld

Refrain: (twice)
Erkennen Sie die Melodie
Dieses Lied, vergeßt es nie
Denn was wir Euch hier geben
sind die Lieder Eurer Leben

Hier ist die Schönheit eines Augenblicks und sein elendes Verwelken
die Höhe von Gefühlen, die Werte, die nichts gelten
Hier ist die Angst vor der Wahrheit, der Zwang sich zu belügen
Das Brennen der Verzweiflung und die Kunst, sich zu betrügen

[repeat Refrain]

Hier sind die Klagen der Sehnsucht, das Lachen der Weisheit,
die Schreie des Zorns, die Krankheit der Zeit.
Hier ist das Schönde des Sterbens, die Qualen der Schmerzen,
Hier ist Hass, der begrenzt, hier sind vergiftete Herzen.

[repeat Verse 2]
Die Neurosen unsres Hirns, die Zwänge unsres Ichs

[repeat Refrain twice]

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Wenn wir einmal Engel sind

Herr, ich bin schuldig, ich habe es getan
Ich habe sie verdorben und es war nicht das erste Mal
Frag mich besser nicht, sonst muß ich lügen
Ja, ich habe sie entweiht, es war mir ein Vergnügen
Ich ließ Ihre Lippen bluten, ich nahm ihr den Verstand
Ich hörte Dich zwar rufen, doch der Teufel gab mir seine Hand

Refrain 1 (twice):
Wir ham's getan, wie man es tut im Stehen und im Liegen
Und wenn wir einmal Engel sind, dann fick ich Dich im Fliegen

Du warst die süßeste Versuchung, mein Fleisch war schwach
Ich war einsam und Du schneller, also haben wir's gemacht
Ich gab Dir alles, was ich hatte, mehr als ich es darf
Wir ham' den Himmel durchflogen, uns mit Engeln gepaart
Du ließt meine Lippen bluten, Du nahmst mir den Verstand
Ich wollte Dich noch rufen, doch der Teufel gab mir seine Hand

Refrain 2 (twice):
Wir ham's getan, wie man es tut im Stehen und im Liegen
Und wenn wir einmal Engel sind, dann ficken wir im Fliegen

Ich laß Deine Lippen bluten, ich nehm Dir den Verstand
Ich hör Dich nach mir rufen - reich mir Deine Hand !

Refrain 3 (4 times):
Fass mich an, lass es uns tun im Stehen und im Liegen
Und wenn wir einmal Engel sind, dann fick ich Dich im Fliegen

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So geht's Dir

Der Tag ist vergangen wie Tage vergehn
Du hast ihn getötet, hast ihn nichtmal gesehn
Klopfendes Herz, den Schweiß auf der Stirn
Voll tödlicher Angst, voll Zweifel im Hirn
Voll flackernder Sehnsucht nach diesem Leben
Doch Du tötest Dich selbst, Du kannst Dir nichts geben

Refrain:
So gehts Dir
bis Du begreifst, daß nur Du selbst und sonst niemand
kein Gott, kein Dämon, Deine Hölle erschaffst
doch dann bist Du frei, dann kannst Du sehn
dann kannst Du Dich und Dein Leben verstehn

Du mußt die Hölle durchquern, das Böse ertragen
Du fährst ins Paradies in einem Leichenwagen

[repeat Refrain]

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Der Himmel kann warten

Nichts ist für immer, wir kommen und gehn
Die Gesichter verblassen, doch Dich kann ich sehn
Sag dem Himmel Guten Tag
daß ich mein verschiß'nes Leben mag
Drum bleib ich noch hier

Refrain:
Der Himmel kann warten, ja, der Himmel kann warten
Das Leben macht mich hungrig und ich krieg nicht genug
Der Himmel kann warten, ja, der Himmel kann warten
ich hab noch lange nicht, noch lange nicht genug

Ich schwebe in einer Leere, ähnlich dem Tod
Es ist nur ein Augenblick - Atemlos
Doch Du bist nicht mein Erbe
und dies ist nicht der Tag, an dem ich sterbe

[repeat Refrain]

Sag dem Himmel "Guten Tag",
daß ich mein verschissnes Leben mag,
drum bleib ich noch hier

Der Himmel kann warten, ja, der Himmel kann warten
Das Leben macht mich hungrig und ich krieg nicht genug
Der Himmel kann warten (5 times)
Ja der Himmel kann warten
Der Himmel kann warten ! (3 times)
Ja, der Himmel kann wartn

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Ich bin,wie ich bin

Ich will keine Garantie auf einen Morgen
Es ist mir scheißegal, ob Ihr mich liebt
Ich sehe meine Lüge, ich bin nicht blind geboren
Ich lerne aus meinem Fehlern und mache daraus ein Lied
Ich frage nicht erst andre, was ich darf
Wenn ich an etwas glaube, handle ich danach
Ich mache, was ich will, wenn es Freude bringt
Ich will jemand sein, der sein Schicksal selbst bestimmt

Refrain:
Ich bin so, wie ich bin
Wollt Ihr Euch beschweren ?
Ich weiß, ich bin ein Bastard
Scheißegal, ob Ihr mich liebt, ich hab mich gern

Manchmal sag ich ja und meine nein
manchmal bin ich wirklich nett und mal ein Schwein
Ja, man schafft sich nicht nur Freunde
wenn man ausspricht, was man denkt
Ich brauch kein Klopfen auf der Schulter
solang dies Feuer in mir brennt
Manchmal befahre ich den Weltraum meiner Seele
Manchmal muß ich leiden, um zu spüren, daß ich lebe
Ich brauche keine falschen Freunde
ich weiß am besten, am besten wer ich bin

[repeat Refrain]

Ich frage nicht erst andre, was ich darf
Wenn ich an etwas glaube, handle ich danach
Ich mache, was ich will, wenn es Freude bringt
Ich will jemand sein, der sein Schicksal selbst bestimmt

[repeat Refrain twice]

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Das Messer und die Wunde

Kennst Du die Trauer einer Mutter, die ihr Kind verliert
Kennst Du das Herz eines Freundes, das Leere spürt und stirbt
Du hast genommen, was wir liebten, hast Trauer hinterlassen
Soll ich Dich bedauern oder Dich hassen

Refrain:
Du warst das Messer, er die Wunde
Wer führte Deine Hand ?
Du warst der Henker, er Dein Kunde
Bist Du ein Mörder oder krank ?
Kennst Du die Wut, den Schmerz, das Brennen tief in mir ?
Die grenzenlose Ohnmacht, einen Bruder, einen Bruder zu verliern ?

Sie hat verbundene Augen und heißt Gerechtigkeit
Wie konnte sie Dir glauben, ist sie blind in dieser Zeit ?
Doch Du mußt damit leben, er ist tot und Du bist frei
Es wird nie wieder, wie es war, es ist noch lange nicht vorbei

[repeat Refrain]

Du hast getötet, doch bereust Du Deine Tat
Du hast gelogen, doch quält es Dich im Schlaf
Alles, was Du tust kommt irgendwann auf Dich zurück
Vielleicht wirst Du verschont vielleicht verrückt

[repeat Refrain twice]

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1000 Fragen

1000 Fragen, die mir das Leben stellt
1000 Fragen über mich, über mich und diese Welt
Kann ich mich finden, indem ich mich verlier
Suche ich im Nichts, bin ich blinder Passagier

Refrain: (twice)
Woher weiß der Wind, woher er weht
Woher weiß der Schmerz, wann er kommt und wann er geht
Ich will wissen, wie's im Himmel ist, wohin die Flüsse fliessen
Wer welches Feuer schürt, warum wir wen erschiessen

Wird die Zeit sich um mich kümmern, brauch ich Licht, um zu sehn
Sind wir die Narren der Geschichte, kann man dem Schicksal nicht entgehn
Muß ich Engelchen werden, den Himmel durchfliegen,
bevor wir mit den Onkelz unsere Goldene kriegen

[repeat Refrain]

[repeat Refrain]

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Ich bin Du

Ich spiel Dir manchmal Streiche - Rate, wer ich bin
Ohne mich kannst Du nicht träumen, ich bin in Dir von Anbeginn
Ja, ich bins, den Du haßt, ich bins, den Du liebst,
Ich bin der, der alles darf und dem Du nie vergibst
Ich bin Dein Auge, das nicht sieht
Dein Hirn, das Dir befiehlt
Ich bin Du

Refrain:
Ich lehr Dich Scheiße lieben
Deinen Abgrund zu besiegen
Heute König oder Gott
und morgen Fahrstuhl zum Schaffot
Ich bin Du

Ich schick Dir Deine Ängste, ich mache Deine Fehler
Ich bin der Geist in Deiner Seele, bin die Dummheit und Dein Lehrer
Ich schick Dein Hirn auf Reisen und hol es Dir zurück
Ich bin Dein Zögern und Dein Zweifeln, Dein Elend und Dein Glück
Ich bin nicht einfach doch dual,
Deine Lust und die Moral
Ich bin Du

[repeat Refrain]

[repeat Refrain twice]

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Worte der Freiheit

Guten Tag, ich bin die Freiheit - So, jetzt kennt Ihr meinen Preis
Leider könnt Ihr ihn nicht zahlen, auch wenn Ihr Bundesbürger heißt
Jetzt tragen wir die gleichen Farben, doch sind wir alle gleich
Wollt Ihr die Mauer wiederhaben oder heim in Helmuts Reich

Refrain:
Wir spielen dieses Lied für Euch dort drüben
Ihr habt Euch selbst besiegt, dieses Land ist kein Vergnügen
Man hat Euch wieder mal belogen, doch was könnt Ihr schon verlangen
Es waren Worte der Freiheit auf den Zungen von Schlangen

Ihr sagt, es geht Euch schlecht und die andren sind dran schuld
Doch auch Ihr habt Eure Chance, man braucht mehr als nur Geduld
Demokratie ist nur ein Wort, solang man sie nicht lebt
Und auch die Hölle ist ein Ort, der sich um die Sonne dreht

[repeat Refrain twice]

[repeat Refrain twice]

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Das Rätsel des Lebens

Hinter Deinen Trümmern ist ein Geheimnis
Es liegt nur verborgen, denn Du kannst es nicht sehn
Das Rätsel des Lebens, das Wunder des Daseins
Fang an, es zu lösen und Du wirst mich verstehn

Bridge:
Ich bin der König Deiner Träume, Deine Zuflucht in der Not
Meine Schwester ist das Leben, mein Vater der Tod
Ich zerbreche mich in Träumen, raub den Bösen den Verstand
Ich bewege mich geräuschlos, reich den Schwachen meine Hand

Refrain:
Wozu Illusionen, wenn sie in Erfüllung gehn
Wozu gibt es Wunder, wenn wir sie nicht sehn
Seid vorsichtig beim Träumen, sonst werden sie wahr
Denn es gibt Ebenen und Welten, in die nicht jeder darf

Diese Worte sind Gemälde, Bilder meiner Seele
Du brauchst 'ne Menge Phantasie, um mich zu verstehn
Doch es ist alles ganz einfach, deshalb ist es so schwer
Es ist alles ganz nah und deshalb so fern

[repeat Bridge and Refrain]

[repeat Refrain twice]

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Baja

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Kommentar:Meiner Meinung nach eine der schwächsten CDs. Die Idee mit Schwarz und Weiß ist ja ganz gut, auch die Texte zeugen von hohem Niveau und alles. Nur bei den Liedern hat man nicht so ganz darauf Bedacht genommen. Wobei ich hier nicht die Kompositionen niedermachen will, viel eher die Vortragungsweise. Mir scheint, Kevin hat wohl ein bißchen zuviel Kamillentee getrunken. Wenigstens kommt seine Stimme halbwegs beim Lied "So geht's Dir" zur Geltung und die Ballade "Der Himmel kann warten" ist wunderschön.